Ein knuffiges Fischerdorf

Am Sonntagmittag sind wir in Puerto Lopez angekommen. Kaum aus dem Bus, waren wir von “Schleppern” umlagert, die Touren, Hostels und was weiss ich noch an den Mann oder die Frau bringen wollten. Alle jedoch sehr freundlich. So haben wir uns eine Zigarettenlaenge mit Eduardo unterhalten, der uns erst Touren verkaufen wollte, dann aber – ganz ohne Verkauf – uns die richtige Richtung zu unserem Hotel gezeigt hat.

Die Unterkunft ist nur bedingt gut. Hatten erst ein kleines Zimmer mit Blick auf das Treppenhaus und auf der anderen Seite ein halb vernageltes Fenster mit Blick in eine Baustelle. Das Hotel ist allerdings eine Notloesung, die wir beim Umsteigen in einen weiteren Bus telefonisch klargemacht hatten. Seit Montag residieren wir allerdings in einem schicken Zimmer mit Meerblick, das zwar ein wenig nach frisch Erbrochenem riecht, dafuer aber gross und sauber ist. In der Dusche koennte man wohnen. Glaube der Geruch stammt von irgendwelchen Farben, die noch nicht ganz ausgetrocknet sind, da hier alles sehr frisch renoviert aussieht…

Perto Lopez ist ein kleines Staedchen mit einer wunderschoenen Strandpromenade an der sich das ganze Leben abspielt. Von unserem Hotelzimmer aus, sieht man zahlreiche Fischerboote, die morgens mit dem frischen Fang direkt am Strand anlegen und dort ihre Waren loeschen. Ansonsten ist der weisse Strand gesaeumt von kleinen Cocktailbars und Souvenir-Shops. Die Menschen sind hier alle sehr herzlich und es gibt erstaunlich wenige Touristen fuer so ein schoenes Dorf.

Fuer Dienstag und Mittwoch haben wir (wie ihr merkt, schreibe ich den Text in der Zeitform meiner Tagebucheintrage, die ich Abends verfasse und dann irgendwann mal in das Blog uebertrage, wenn es sich anbietet…) eine Tour zur Isla De La Plata gebucht, inklusive Wale-Watching und Schnorcheln. Die Isla De La Plata wird uns voraussichtlich einen Vorgschmack auf die Galapagos-Inseln geben.