Vilcabamba -> Cuenca

Mit dem Sammeltaxi sind wir von Vilcabamba vier Stunden nach Cuenca in die naechste „Grossstadt“ gefahren. Dank netter Mitreisender eine angenehme Reise, auch wenn ich mir die Beinfreiheit mit einem 70-jaehrigen Spassvogel aus Montreal teilen musste. Er ein echter Cowboy, ich.. na ihr koennts euch denken. Nur die Kuschelrock-CD in Dauerschleife hat unsere Ohren bluten lassen. Dafuer hatten wir aber auch einen ruecksichtsvollen Fahrer (und solche sind hier wirklich selten).

Cuenca

In Cuenca haben wir uns in dem erstenbesten Hostal einquartiert, da wir etwas unplanmaessig hierher verschlagen wurden. Eigentlich wollten wir direkt nach Puerto Lopez an die Kueste, aber der Reiseweg ist fuer einen Tag einfach zu lang. Das Hostel liegt (wie wir spaeter erleben durften) mitten im Partyviertel und so haben wir bis Mitternacht die 16-jaehrigen „Goldkehlchen“ aus Cuenca zum einschlafen gehoert…

Unser Zimmer lag auch direkt ueber der Bar, quasi wie in einem alten Westernsaloon. Getraenke haetten wir direkt durchs Fenster in den Ausschankraum bruellen koennen. Widererwartend haben wir aber sehr gut geschlafen.Cuenca ist eine schoene Stadt mit zahlreichen Haeusern im Kolonialstil, sodass wir auf unserem eintaetigen Besuch die ganze Stadt zu Fuss besichtigt haben. War auch eine gute Gelegenheit ein paar Souvernirs zu kaufen. Ronjas neue Kleider konnten wir sogar schon anprobieren…Sehr schnuckelig – wenn sie erstmal drin steckt.

Cuenca

Abends waren wir bei einem wirklich sehr guten Italiener essen, muesste in jedem Reisefuehrer stehen und ich wuerde auch den Namen erweaehnen, wenn ich mich dran erinnern koennte. Vor dem Essen haben wir allerdings noch eine Mitleidende der Santa Barbara Airlines Abenteuer vor dem Eingang getroffen, vollkommen ueberraschend. Ecuador ist doch ein Dorf. Sie hat sogar ein paar Traenen fuer unser Gepaeck im Airline-Office vergossen. Das werden wir Cecile nicht vergessen 🙂 Am naechsten Morgen haben wir um 6 Uhr den Hostel-Boy aus seinem Bett geklingelt, damit er uns weiterziehen laesst. Was uns auf der naechsten Etappe alles passiert, erzaehlen wir dann morgen.