In den vergangenen drei Tagen sind wir die Westkueste der Suedinsel bis nach Jackson Bay runter. Unterwegs haben wir eine Robbenkolonie aufgemischt (als kleine Entschaedigung fuer die versprochenen, aber nicht aufgetauchten, Robben bei unserer Kayaktour) und sind ueber Hokitika (schoene verlassene dunkle Straende + super Sonnenuntergang) nach Haast weiter gereist.
Strecke: Picton -> Motueka -> Westport -> Greymouth -> Hokitika -> Haast -> Jackson Bay -> Queenstown
Distanz: bisher ~1300km
Einige Gletscher der Suedalpen (Fox & Franz Josef Glacier) haben wir per Heli erkundet. Hat zwar nur 30 Minuten gedauert, war aber der Oberhammer. Morgens am Strand stehen, Mittags auf nem Gletscher (bam, bam, babam!!!). Abends sind wir dann weiter Richtung Haast. Dort gabs Urwald, der sich langsam der Fahrbahn bemaechtigt hat. Die Natur und ihre Vielfalt sind hier unten unschlagbar.Wir sind schnell unterwegs und jetzt schon unten in Queenstown, der Stadt der Touris und Action. 1988 wurde hier Bungee-Jumping geboren. Muessen wir morgen gleich mal ausprobieren!
Linksverkehr
Die Kiwis haben es von den Briten und die habens bekanntlich nicht raus. Wir fahren demnach seit einer knappen Woche auf der linken Seite. Die ersten 30 Minuten faehrt man wie in der Fahrschule. Nicht das man die Regeln nicht kennt, aber auf der rechten Seite im Auto zu sitzen, fuehlt sich seltsam an. Da wir nen Automatik haben, muessen wir nicht mit links schalten, aber den ein oder anderen Spurwechsel haben wir schon mit dem Scheibenwischer angekuendigt.Das eigentliche Problem ist der Beifahrer (links). Die Strassen, mit besonderer Vorliebe die Bergpaesse, besitzen selten Befestigung – sprich: Leitplanken oder auch nur Randsteine. Zusaetzlich haelt sich der rechtssitzende Fahrer gerne leicht links in der Spur (um dem sehr Gegenverkehr auszuweichen). So bekommt der Beifahrer haeufig Einblick in tief abfallende Schluchten oder starrt auf nur Zentimeter entfernte Bergvorspruenge. Unterm Strich wird sein Nervenkostuem staerker strapaziert.
Zu seinem Vorteil ist der Verkehr hier unten aber so spaerlich, dass wir kilometerweit fahren koennen, ohne ein anderes Auto zu sehen.
Ungestresst
Die Kiwis sind ein wirklich tolles Volk. Unkompliziert, hilfsbereit und freundlich. Natuerlich haben 90% der Kiwis, die wir getroffen haben, an uns verdient. Keine Frage, das hilft ungemein beim freundlich sein. Aber ich meine das Gefuehl das man von einem Land bekommt und als Erinnerung mit nach Hause nimmt.
Wohin jetzt
Wir haben uns einen guten Zeitvorsprung herausgeabreitet. Der Flug von Christchurch (CH) nach Auckland geht am 26. und am 25. muessen wir in CH unser Auto abgeben. Da bleiben uns noch ein paar Tage, um ausserhalb der Grossstaedte (haha) zwei, drei Tage am Strand zu liegen.
Schafe fangen
Bisher leider erfolglos. So treudoof sie auch gucken, wenn ich mich naeher als 5 Meter an sie heranpirsche, wechseln sie die Strassenseite 🙁 Sind ja noch ein paar Tage, vielleicht bekomm ich noch eins ins Handgepaeck…)
yay bungee-springen – beim a.j. hackett? (http://www.bungy.co.nz/index.php/ps_pagename/queenstown) – da darfste auch springen, tobi ;)stimmt, beifahren im linksverkehr ist fast genauso stressig wie fahren hehe
Bin mal gespannt ob ihr da wirklich Bungee-Jumping macht.. ;-)Aber ich muss sagen, die Bilder sind echt der Hammer…vor allem dieses ‚in Shorts mitten im Schnee stehen‘ ist der Kracher.